Weit über eine Million Leitungswasserschäden werden pro Jahr in Deutschland verzeichnet. 
Allein die versicherten Fälle ziehen Kosten von rund vier Milliarden Euro nach sich, nicht 
bezifferbar ist der nervliche „Kollateralschaden“. 
Über die richtige Vorgehensweise zur schnellen Wasserschaden-Sanierung lässt sich oftmals 
trefflich diskutieren. Einen Rahmen dafür und eine Orientierungshilfe für Betroffene bieten die 
„Richtlinien zur Wasserschaden-Sanierung“, die kürzlich grundlegend überarbeitet wurden. Der 
aktuelle Entwurf, der auch den Nachhaltigkeitsaspekt mit in den Fokus nimmt, kann bereits 
online eingesehen werden. Er widmet sich dem Normalfall eines Leitungswasserschadens, 
komplexere Szenarien bleiben außen vor. Von Erstmaßnahmen über die Kommunikation mit dem 
Versicherer sowie der Feststellung und Behebung der Schadenursache bis hin zur 
Wiederherstellung und Instandsetzung erhalten Interessierte auf 20 Seiten einen komprimierten 
Überblick, wer wann was wie tun sollte. Bis zum 20. September läuft noch das 
Konsultationsverfahren, in dem Änderungsvorschläge eingesandt werden können.